Keine halben Sachen
Um offene, unstrukturierte Antworten besser auswerten und analysieren zu können, benötigt man ein Tool, das sowohl Effizienz wie auch Erkenntnistiefe bietet. Wir stellen mit dem VerbatimExplorer ein Tool vor, das beides leisten kann.
Der Umgang mit offenen Fragen in quantitativen Studien ist häufig inkonsequent. Einerseits finden sie sich an zentralen, neuralgischen Punkten des Interviews – so zum Beispiel bei Fragen zur Optimierung oder bei der Begründung von KPI-Bewertungen. Und das hat seinen Grund: Um zu einem tieferen Verständnis abstrakter Bewertungsniveaus zu kommen, benötigen wir das beschreibende Wort. Andererseits bleiben wir bei der Analyse offener Nennungen auf halbem Wege stehen, insofern wir auf eine elaborierte analytische Verknüpfung mit ihren geschlossenen Pendants verzichten: O-Töne werden kodiert, ausgezählt und gelistet, einzelne Nennungen werden als Repräsentanz einer Gruppenmeinung präsentiert. Der Artikel zeigt anhand einer Fallstudie zu den individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, welches Erkenntnispotenzial in offenen Nennungen steckt und wie sich dieses mit einem simplen Tool und smarten Analysen heben lässt.
Publikation zum Download (veröffentlicht in Research & Results, Heft 7, 2012)
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